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Kathi ist ein Paradebeispiel für einen erfolgreichen Neustart eines mittelständischen Familienunternehmens nach dem Kollaps der DDR. Die Geschichte von Kathi begann 1949, in einem der Nachkriegs-Jahre des Mangels. 20 Jahre vor Dr. Oetker und 19 Jahre vor Kraft bringt Kathi neben anderen innovativen Produkten erstmalig Backmischungen für den End-Konsumenten auf den Markt. - Später folgen leider bittere Jahre der Enteignung in der DDR.

Nach der Wende gelingt der erfolgreiche Neustart – im Unterschied zu vielen anderen Ostprodukten. Nicht zuletzt auch Dank einer überlegener Produktqualität und einer extrem hohen Bekanntheit in den neuen Bundesländern. In den westdeutschen Bundesländern gestaltet sich – mangels eines ausreichend großen Kommunikationsbudgets – der Durchbruch schwieriger.

Im Jahr 2005 wurde eine zukunftsorientierte Neu-Positionierung als „Die Familie feiner Backideen“ auf Basis neuartiger Marktforschungs-Erkenntnisse durchgeführt, die auf das ganze Produktsortiment abstrahlt. Darüber hinaus wurde eine moderne dreidimensionale Packungsgestaltung entwickelt.

Innovative Produktideen wie die „Fußballtorte“ oder die „Händeltorte“ erzielen zudem auch im Westen Aufmerksamkeit und viel versprechende Absätze. Auch Markenerweiterungen in den herzhaften Bereich wie Pizzateige und Zwiebelkuchen sind erfolgreich. Hinzu kommt die Abdeckung von Marktnischen wie Diabetiker-Kuchen oder einfache Backmischungen für Kinder.

Ein besonders interessanter Erfolgspfad ist auch die Markenkooperation mit Halloren – auch in Halle ansässig. Diese Marke ist in Ost-Deutschland bekannt für die Halloren-Kugeln, die kaum zehn Zentimeter groß sind und deren Aussehen an winzige Schokoküsse erinnert. Sie sind u.a. mit Frucht, Likör, Kakaocreme oder Diätmischung gefüllt. Halloren hat in den alten Bundesländern inzwischen eine Handels-Präsenz von fast 40 Prozent erreicht.

Der Erfolg für Kathi: Nachhaltiges zweistelliges Wachstum. Seit der Wende hat sich der Umsatz von damals umgerechnet 1,9 Millionen Euro mehr als verzehnfacht.

 

U. Käckenhoff: Backe, backe Kuchen, Markenartikel 11/2009 S. 28 ff.

 

 

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